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24.11.21

Die verwunschene Kiste

Schon oft hatte ich darüber nachgedacht, wie schön es wohl wäre, in Bilder hineingehen zu können. Die Stimmung, die Gespräche und die Gerüche…. all diese Dinge, die nur dann in diesem Moment festgehalten wurden. Gewiss können viele Bilder schon eine unfassbare Tiefe erreichen, aber in einem von Ihnen um die Ecke schauen? Unmöglich!

Eines Nachmittags starrte ich auf eine Weinkiste, die als Bücherregal diente. Und da kam der Geistesblitz. Die Kiste war perfekt für die Idee ein Bild zu erschaffen, welches mehr als nur zwei Dimension hat! Ich fertigte verschieden Zeichnungen an. Ich überlegte mir welche Materialien ich aus dem Haushalt nehmen könnte und kaufte alle Kleberarten, die mir so einfielen. Etwas Licht kam auch noch mit ins Spiel. Gewiss habe ich schonmal bei anderen Künstlern Miniatur-Bauten in verschiedenen Formen gesehen. Aber halt noch kein Bild, was an der Wand hängt und in welches man reingehen kann.

Schere, Sand, Sekundenkleber

Also wagte ich das Experiment und versuchte meine Skizze, in die Realität umzusetzen. Stunden um Stunden schnitt ich Pappstücke, bemalte sie, baute Minifenster, erfand eine Laterne aus Zahnstochern und Strohhalm, verklebte alles auf’s kleinste Detail und auch meine eigenen Finger. Ein bisschen Licht hier und eine kleine Katze dort (Streetart darf ja in keinem Fall fehlen!) Zum Schluss eine Schicht der gefärbten Strukturpaste mit Sand vermatscht, um die ein oder andere Ecke zu versiegeln. ‚Nun ist es vollbracht‘ , dachte ich zufrieden und mit voller Begeisterung. Nach etlichen Stunden habe ich mein erstes 3-Dimensionales Bild erschaffen.

Freude am Erfinden

Was mir sehr an diesem Werk gefiel, war die große Freude und Hingabe, die ich für das Bild an den Tag legte. Da konnte draußen sonst was los sein. Es war mir egal. Alles um mich herum begann zu verschmelzen und ich widmet mich ausschließlich der niemals müde werdenden Kreativität. Ich bin super happy, diese Art von Kunst für mich neu entdeckt zu haben und es wird nicht die letzte Kiste sein, die ich in etwas so schönes gestalte. Und ich glaube, dass ist auch die Kunst, an der Kunst, sich immer wieder neu zu erfinden.

12.09.21

Katzen statt blaue Löwen?

Seit einiger Zeit schwirrte mir ein Streetart-Idee im Kopf, die ich unbedingt in die Tat umsetzen musste. Der August ließ ja zu wünschen übrig, mit seinen launischen Regenattacken. Dieser Abend war jedoch perfekt, denn es war lauwarm und die Luft hatte eine sommerliche Note. Über den Tag habe ich das Bild entwickelt, die Vorlage entworfen und natürlich die Farbe angemischt. Die Nacht brach an und mit viel Liebe zum Detail wurde das neue Werk an die Wand gemalt. Eigentlich nichts neues bei meinem Workflow, aber der Ort und das Motiv ist hier sehr entscheidend.

Die neue Streetart wurde nämlich direkt im NORDERTOR in Flensburg gemalt. (Das Nordertor ist ein Wahrzeichen Flensburgs und verdeutlicht dabei die Grenzlage der Stadt, als Tor zum Norden). Wir haben es also mit einem historischen Denkmalgeschützen Gebäude zu tun, wo im eigentlichen Streetart ungerne gesehen wird. Doch das Motiv würde an keiner anderen Stelle besser zur Geltung kommen und ist somit perfekt platziert. Worum es sich nun bei dem Bild handelt? Um das klassische Flensburger Wappen.

Streetart Nordertor
Das Flensburger Wappen im Nordertor.

Irgendwas ist hier anders

Die blauen Wellen, der Wasserturm das Nesselblatt – aber warte, wo sind die blauen Löwen? Die habe ich doch einfach mal gegen die Katzen der Norderstraße ausgetauscht. Denn in Flensburg kann man vergeblich Löwen suchen, findet aber eine Vielzahl der gemalten Miezen. Und diese befinden sich sogar in der selben Straße und gehören ja mittlerweile zum Stadtbild dazu. Man sollte daher allgemein das Flensburger Wappen überdenken, denn dieses ist wirklich nicht mehr zeitgenössisch. Wer wohl das Sagen hat, dies zu verändern? Und ob sie Bevölkerung von heute daran versucht? In der Vergangenheit wurde das Wappen ja auch über die Jahre immer mal wieder weiterentwickelt und verändert. Da hat sich schon der ein oder andere Künstler dran ausgetobt. Warum nicht auch ich?

Streetart Nordertor
Die Katzen und Löwen im Vergleich.

Darf es bleiben oder nicht?

Mir gefällt es jedenfalls sehr gut und der Platz sowieso. Diie nächste Frage die sich der ein oder andere stellt ist, ob die Streetart im allgemeinen stehen bleiben darf oder entfernt werden muss. Denn es handelt sich ja um ein Denkmalgeschütztes Gebäude! Aber vielleicht sind die Katzen ja mittlerweile auch ein Denkmal? Fragen über Fragen, womit sich das Rathaus Flensburg beschäftigen kann. Und da dies sicherlich auch etwas Bürokratiearbeit fordert, bleibt jedem Flensburger Bürger genug Zeit, um ein tolles Foto zu schießen. 😉

29.06.21

Die 20. Katze in der Norderstraße und eine Buddel Rotwein

Der ersehnte Sommer in Flensburg ist da! Zeit den Pinsel in den lauen Sommernächten zu schwingen. Mein erstes Motiv für diesen Sommer widme ich natürlich wieder einmal der Norderstraße. Im hinteren Teil der Norder sind noch einige Wände frei. Also habe ich mir mal die Hausnummer 121 vorgenommen und das grüne Häusschen mit einer brandneuen Katze versehen. Entspannt streckt und reckt sie sich. Im Maul trägt sie lässig eine Ähre für Ehre, die 20. Katze zu sein.

Und weil die 20. Katze auch ein wenig gefeiert werden möchte, gibt es seit neustem bei der MOMO Naturbutik den passenden „Katzenwein“! Dem Qualitätswein habe ich ein tolles Design verpasst, wo man auf der Rückseite auch eine kleine „Easter egg“ Info findet. Schau doch mal bei MOMO rein und sichere dir eine Flasche. (Die Flaschen eignen sich übrigens auch nach dem Genuss prima als Kerzenständer).

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21.05.21

Ein Wetterfrosch

In Norddeutschland scheint weder der Frühling noch der Sommer an die Tür zu klopfen. Statt Shirt und Sommerjacke muss man täglich mit Schirm, Gummistiefel und ein zweites paar Socken ausgestattet sein. Für Straßenkünstler keine sonderlich erfreuliche Aussichten.

Als ich den ersten Fuß zum Abendspaziergang aus der Haustür machte, fing es auch schon an zu nieseln. Und dann kam der richtige Regen gleich hinterher. Ohne Schirm, aber mit guter Kapuze machte ich mich trotzdem von Hauswand zur Hauswand auf den Weg. Durch den Regen wurde alles menschenleer, was auch sehr schön war. Der Geruch von warmer Luft und kaltem Regen schwebte durch die Gassen.

Der Weg führte mich wieder mal in die „Rote Straße“ . Hier wollte ich dem Streetart-Waschbären einen Besuch abstatten und mal gucken, ob er noch heil ist. Der Starkregen von letzter Woche hat ihn doch ziemlich mitgenommen. Nach kurzem nachkleistern ließ ich den Blick schweifen. Ich hatte da ja noch was im Rucksack….

Da der nächste starke Regen kam, stellte ich mich hastig in den Gang zur Weinstube. Der Blick wanderte zur Speisekarte und ich studierte die einzelnen Gerichte und Weine. Unten angekommen hielt ich inne. „Perfekt“, dachte ich. Einfach so im „nicht nach dem richtigen Platz suchen“ habe ich den perfekten Platz für das neue Streetart-Motiv gefunden. Schwups wurde Kleister und Rolle gezückt und der lässige Frosch hat seinen Platz gefunden.

Der Wetterfrosch ist genervt vom ständigen Regen und trägt mittlerweile schon einen Friesennerz.

25.04.21

Neues an Streetart in Flensburg

Der Frühling klopft im Norden so langsam an die Tür. Wenn auch nur schleppend und gepaart mit einer frischen Brise. Da muss wohl noch der Wintermantel etwas herhalten. Nichts desto trotz, kommen nun auch die Nächte, die für die Streetart gemacht sind. In der letzten Woche zog es mich wieder durch das kleine verträumte Flensburg. Auf der Suche nach ein paar passenden Wänden für neue Straßenkunst.

Meine erste Station führte mich in den hübschen kleinen Burghof – zwischen Marienstraße und Toosbüystraße. Dort habe ich den perfekten Ort für eine kleine Eule mit Handstaubsauger gefunden. Sie soll den Frühjahrsputz einläuten. Oder aber sie ist ein Vorbote für den neuen Harry Potter Film (8 Teil), der ja anscheint 2021 oder 2022 herauskommen soll. Naja! Die Wand ist auf jeden Fall super und charmant. Ich mag die Laterne, die links von ihr zu finden ist und auch den Efeu, der zu dem Zeitpunkt natürlich nicht in seiner vollen Pracht gewachsen ist.

Die Mistkäfer

Ein paar Tage später schlenderte ich durch das Kapitänsviertel in Flensburg. Auf einem Spaziergang mit einem vertrauten Komplizen, suchten wir eine kleine Ecke für drei Käfer. Die Mistkäfer erläutern nämlich, warum die Planeten in ihrer Umlaufbahn bei der Sonne bleiben. Sie rollen Mars, Erde, Saturn und viele weitere nämlich immer brav durch ihre bahnen. Es sei denn, einer hat mal nen Schwips. Die Mistkäfer kann man mit bloßem Auge am Nachthimmel nicht erkennen, da sie in der Dunkelheit sehr gut getarnt sind. Ja so ist das mit den Käfern und den Planeten.

In der Johannesstraße sind wir schließlich fündig geworden und haben einen super Platz für die Streetart-Käfer gefunden. Auf Augenhöhe und in einer Ecke die sonst wahrscheinlich sowieso keiner nutzen würde.

Nach getaner Arbeit schaute ich noch kurz in den Nachthimmel. Derzeit sind nämlich die Lyriden (Meteorstorm) am Himmel zu entdecken. Trotz vieler Wolken erhaschte ich prompt noch eine Sternschnuppe. Ein schöner Abschluss, für eine Streetart-Session.

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23.03.21

Street Art im Prenzlauer Berg Berlin

Ein bisschen Kunst für den Prenzelberg

Am Wochenende mal wieder Back in Berlin. Zu Gast im Prenzlauer Berg auf ein Kaffee und gute Gespräche. Das ist ja Gold wert in Zeiten von Corona. Erfrischend waren auch die unzähligen Restaurants, die fleißig ihre Leckereien „to go“ angeboten haben. Bei einem ausführlichen Abendspaziergang habe ich natürlich auch die ein oder andere Wand begutachtet. Denn im Gepäck ist ja immer etwas „buntes“ dabei. In der Stargarder Straße hat über Nacht also ein „Tüpfelbeutelmarder“ sein neues Plätzchen gefunden. Eigentlich lebt dieser in Ostaustralien und ist sehr selten zu entdecken. Dieser kleine Kerl scheut aber nicht das bunte Treiben der Großstadt.

Bild von Tüfelbeutelmarder an einer Hauswand
Der Tüpfelbeutelmarder

Auf der Seite „Wild Animals“ findest du auch noch weitere Streetart Motive in Berlin und vielerorts mehr.

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23.03.21

Ein Hörspiel aus Flensburg

Das Schiff im Nebel

Vor kurzem erreichte mich eine Mail von zwei Studentinnen namens Hannah und Mona. Die beiden haben in einem Kunstseminar „Ästhetische Ausdrucksformen“ ein Hörspiel geschrieben und aufgenommen. Die Geschichte spielt in Flensburg und handelt vom einem mysteriösen Schiff im Nebel. Was das mit meiner Kunst zu tun hat? Hört am besten selbst mal rein.

Hier der Link zum Kopieren: https://www.youtube.com/watch?v=hptTuvDyaOk

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04.03.21

Katzenkunst aus dem Norden

Limitierte Kunstdrucke von den Silhouetten Katzen findest du ab heute im Shop. In der einen Katze findest du die kleine und feine Stadt Flensburg – Ganz verträumt und in der Abendstimmung. Und in der anderen Katze findest du einen Ausschnitt von der Ostsee mit der Morgen Sonne. Beide Bilder sind bei meinen Spaziergängen im Sommer 2020 entstanden.

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20.02.21

Kreativer Waschbär

Der Frühling klopft an die Tür und bringt etwas Sonnenschein und Wärme mit. Perfekt also für etwas Street-Art. Leider gilt ab heute eine einwöchige Ausgangssperre in Flensburg. Dennoch habe ich die letzte Nacht gut genutzt und was Neues gezaubert. Den kreativen Waschbären findet ihr in der historischen Roten Straße. Schaut doch mal vorbei.

Waschbär malt Graffti an die Wand
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04.02.21

Flensburger Katze aus Schnee

Kalte Temperaturen erreichen Flensburg und damit auch der Schnee. Endlich mal wieder! Wie ich hörte, ist es schon etwas her, als die letzten Flocken fielen. Und wenn Schnee war, dann blieb er meist nur 3 Tage. Aber wir haben Glück! Der Schnee bleibt und eignet sich hervorragend zum bauen von Schneemännern oder SCHNEEKATZEN 😉 Diese hier sitzt gemütlich am Museumshafen und wartet auf ihr Fischbrötchen.

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